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Schmidham

In der Zeit, da die Pest überall furchtbar wütete und zahllose Opfer forderte, waren in Schmidham bis September 1634 nur 8 Todesfälle verzeichnet und man beschloss, eine Votivkapelle zu Ehren der Gottesmutter Maria, des hl. Sebastian und des „Pestheiligen” Rochus zu bauen.

St. Sebastian in Schmidham

Die Kapelle wurde am 21. Juli 1636, als die Pest fast erloschen war, von Bischof Veit Adam von Freising in Anwesenheit des Probstes Valentin Steyrer von Weyarn geweiht. Seit dieser Zeit bis heute (!!!) kommen jeden Sonntag um 12:00 Uhr Beter zum allsonntäglichen Rosenkranzgebet zur Kapelle in Schmidham.

Das Augustinerchorherrenstift Weyarn war mit der Seelsorge der Pfarrei Osterwarngau mit Schmidham betraut. Dies ist auch verzeichnet auf der halbkreisförmigen Votivtafel über dem Eingang der Kapelle. Danach sind die drei steinernen Kugeln, die am östlichen Chorabschluss aussen zu sehen sind, aus Steinen gehauen, die drei Männer zum Kapellenbau herbeigetragen haben auf Grund eines erhörten Bittgebetes.

Weihejubiläen wurden stets besonders gefeiert. So wurde im Jahre 1736 die Kapelle verschönert und zum Schutz gegen die Witterung das Vorhaus angebaut. Aus dieser Zeit stammt die Eingangstür vom Vorhaus mit Schloss und Schlüssel. Die Deckengemälde stammen aus dem Jahr 1753. Im Jahr 1936 wurde das "300-Jährige" festlich gefeiert. 1938 musste der Flügelaltar restauriert werden. Die Sebastianfigur erhielt eine neue Fassung; die Altarnischen wurden mit Darstellungen der Geburt Christi und des Abendmahles nach Leonardo da Vinci ausgefüllt. Am 13. Juli 1986 wurde zur 350-Jahr-Feier ein Festgottesdienst mit Weihbischof Franz Schwarzenböck und zugleich der Abschluss der gelungenen Renovierung der ganzen Kapelle mit einem großen Fest gefeiert. 

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