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Orchester- und Orgelkonzert MUSICA DI BAVIERA Zwei neu entdeckte Sinfonien von Kurfürst Max III. Joseph und J. Chr. W. Michl

Zollinger Halle

da das am Ostermontag geplante Konzert der MUSICA DI BAVIERA bedauerlicherweise wegen Corona-Erkrankungen zahlreicher Orchestermitglieder ausfallen musste, wird es nun am Fest Christi Himmelfahrt um 15 Uhr stattfinden.

Zwei absolut hörenswerte und bisher unbekannte Sinfonien, die Sixtus Lampl wieder entdeckt hat, erklingen: vom Münchner Kurfürsten Max III. Joseph und seinem Konzertmeister der Hofkapelle Joseph Christian Willibald Michl. Die kurfürstliche Sinfonie wurde 1765 in Verona gedruckt und damit publiziert, komponiert aber hat sie der kunstliebende Landesherr wohl aus Anlass der Fertigstellung des Steinernen Saales im Schloss Nymphenburg 1756. Max III. Joseph hat im Gegensatz zu seinen Vorgängern Max Emanuel und Karl Albrecht – beide verantwortlich für Bayerns hohe Verschuldung – keine Neubauten in Auftrag gegeben, sondern den Steinernen Saal in Schloss Nymphenburg als Musiksaal ein- und umbauen lassen. Seine schöne Sinfonie, die damals von den eigens eingebauten Musikemporen herunterklang, hat deshalb einen kulturgeschichtlich höchst interessanten Stellenwert.

Die zweite hörenswerte Sinfonie seines Kurfürstlichen Hofkapellmeisters Michl entstand fast eine Generation später, nämlich 1783, als Michl bereits als Kapellmeister des Klosters Weyarn angestellt war. Beide Werke sind also ein Zeugnis für die hochrangige Musikpflege in Bayern, ehe diese durch die Säkularisation des Montgelas 1803 zum Erliegen kam. Zwischen beiden Sinfonien spielt die Miesbacher Organistin Andrea Wehrmann auf der großen Steinmeyer-Orgel ein Allegro von Johann Gottfried Walther.

Kartenvorbestellungen unter Tel. 08024 4144 oder email info@lampl-orgelzentrum.com

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